Toskana 2019 – Miko seine letzte Freizeit

Am 9. August machten sich 40 aufgeregte Jugendliche, sechs Mitarbeiter, Miko und ein Busfahrer auf in die wunderschöne Toskana.

Im schönen Süden Deutschlands sammelten wir Andi, unseren fröhlich singenden Busfahrer ein. Etwas verspätet, in glühender Hitze, aber wohlbehalten kamen wir am Samstag in unserem Haus „Gli Archi e La Quiete“ in Cortona an. Schnell konnten die Apartments bezogen und der Pool ausgetestet werden. Der Sonntag stand traditionell unter dem Motto „Sun & Fun“. Mit viel Motivation und kleinen Erfolgen wurden der Tennisplatz eingeweiht, die ersten Volleyball-Begegnungen ausgetragen, die neuen Luftmatratzen im Pool ausprobiert und in der Sonne gebadet. Zum Abendessen bescherte uns Kim dann mit seinen köstlich gebratenen Schnitzeln eine wahre Gaumenfreude. Darauf folgte, wie könnte es anders sein, der Italienische Abend. Ilka und Benedikt brachten die Teilnehmer mit ihren Quizfragen ganz schön ins Grübeln und testeten im Schmeckspiel ihre Fähigkeiten.

Am Montag stand die erste Bibelarbeit an. Dieses Jahr beschäftigten wir uns mit der Jahreslosung „Suche Frieden und jage ihm nach“. Zusammen diskutierten wir über Frieden, wie er auf internationaler Ebene, im persönlichen Umfeld und bei einem selbst auftauchen kann und was er in diesen Bereichen bedeutet. Für den eigenen Frieden sorgten dann abends viele Eiskugeln beim ersten Besuch von Cortona.

Der Dienstag wartete mit einem architektonischen Highlight der Toskana auf uns. Wir besuchten den schiefen Turm in Pisa, liefen dabei durch etliche Fotoaufnahmen und ließen den Nachmittag im charmanten Lucca ausklingen.

Der Mittwoch folgte sogleich und brachte uns einen herrlichen Tag am Haus ein. Frische Wassermelone wirkte für die innere Abkühlung. Für die äußere Abkühlung sorgte die Wasser-Olympiade, die von einem phänomenalem Wasserballet der Teilnehmer gekrönt wurde.

Eine Toskanareise ohne einen Besuch in Florenz ist nicht zu denken und so machten wir uns am Donnerstag auf in die wunderschöne Stadt am Fluss Arno. Das Wetter hätte mit einer leichten Brise und klarem Himmel nicht bessern sein können, und brachte uns erinnerungswürdige Gruppenfotos auf der Aussichtsplattform des Michelangelo-Platzes ein. Es wurden freudig die ersten Hard-Rock-Café Einkäufe getätigt, Pizza verschlungen, Espresso genossen und das UNESCO Weltkulturerbe bewundert.

Am Freitag erwartete uns die zweite Bibelarbeit. Mit verkleideten Ketchup-Flaschen, Lego-Männchen oder auch Zeichentrickfiguren wurde die Geschichte von Jakob und Esau erzählt und wie diese Frieden schließen konnten. Vorstellungen von Gandhi, Martin Luther King oder auch Malala Yousafzai erinnerten an einige der Friedensvertreter der modernen Zeit und daran, dass Friede immer wieder gesucht werden muss. An einer langen Tafel versammelten wir uns, aßen Tomate mit Mozzarella und ließen uns bestellte Pizza schmecken. Und natürlich wurde allen am Freitag bewusst, dass wir schon in der Mitte der Freizeit angekommen waren. Dies konnte nur eines bedeuten: Bergfest. Von den Weinköniginnen Mimi und Sarah wurde das Weinfest ausgetragen. Die Teilnehmer in den Rollen der Weinbesitzer, priesen ihre Anbauregion mit Tunika, Traube und Werbeversprechen an und ließen ihre Kräfte im Staffellauf, Flaschen-Halten oder auch Weintrauben ernten prüfen. Danach hieß es nur noch Licht aus und Musik an. DJ Kimberry und Gretchen ließen die Bässe knallen und es wurde ausgelassen in die Nacht getanzt.

Wie jedes Jahr schliefen alle bis auf Ilka aus, die uns ein vollkommenes Frühstück mit Ei und Köstlichkeiten bereitete. Auch in diesem Jahr wurden wieder alles gebatikt was weiß und schnell greifbar war und spornte zu modischen Höchstleistungen an. Am Nachmittag brachte uns Andi mit noch nicht erlebten Busfahrerkünsten unter jeder Brücke her, bis zum See Lago. Bötchen-Fahren, Indiaca und die Abwehr von Algen erfreute die Herzen einiger Teilnehmer. Mit Freilichtkino und Musical schloss der vorletzte Samstag der Freizeit ab.

Am Sonntag starteten wir mit der dritten Bibelarbeit. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt Psalm 34 künstlerisch darzustellen von Kurzfilm bis Sprachmotette. In der Nachmittagssonne kämpften acht Teams auf glühendem Sand im alt bekannten Indiakatunier. Aus dem Finale ging Team Kimberry siegreich in die toskanische Abendsonne hinaus. Den Anstrengungen gebührend gab es Burger zum Abendessen. Früh ging es in die Betten, denn es erwartete uns Italiens Hauptstadt.

Blauer Himmel begrüßte uns in Rom. Der Tag startete mit einem gemeinsamen Besuch des Petersdoms. Besonders interessierte zog es auf die Kuppel, wo sie mit einem weiten Blick über die Metropole und in den Vatikan belohnt wurden. Nachdem die Spanische Treppe, Engelsburg, Forum Romanum, Kolosseum, Fontana di Trevi und Hard-Rock-Café besucht worden waren, machten wir uns auf den Rückweg.

Ganz entspannt begangen wir den Dienstag. Es wurde geplantscht, gebräunt, gedöst und Taschen gestaltet. Kims Bratkünste servierten uns geschmackvolle Schnitzel.

Mit dem Mittwoch traten wir die letzten Tage zusammen an. Wir drangen weiter in die Toskana vor und besuchten Siena und Volterra. In Volterra beendeten wir im romantischen Sonnenuntergang mit kleinen Fotoshootings den Tag.

Entspannt begangen wir den Donnerstag mit einem Rätselnachmittag und die Wolken taten ihre Schleußen auf und ließen keinen Fleck trocken. Trotz aller Widrigkeiten wurden Schnitzel gebraten und in Sahnesoße gebadet. Natürlich fehlte auch der Freizeitgottesdienst am Abend nicht.

Da waren die zwei Wochen fast rum. Klassisch begannen die Vorbereitungen für den Abschlussabend. In diesem Jahr zeigte sich die Teilnehmer beim Tanzen des Rumbas von ihrer besten Seite. Witzige und charmante Vorstellungen möglicher Freizeitkönige und Freizeitköniginnen, Zauberact, ABBA-Chor und Mitarbeitertanz ließen den Abend wie im Fluge vergehen. Auch dieses Jahr trat ein ehrwürdiges Freizeitkönigspaar in die Fußstapfen ihrer vielen Vorgänger. Ein letztes Mal wurde die Musik aufgedreht und gemeinsam das Tanzbein geschwungen.

Mit zwei Minuten Verspätung ging es um 7.02 am Samstag Richtung Norden. Ein Zwischenstopp in Milan zeigte uns ein letztes Mal die prachtvolle Architektur Italiens. Auf sicherem Weg brachten Andi und Manfred uns zurück nach Hiddenhausen.

So waren mal wieder zwei Wochen voller Sonne, italienischen Köstlichkeiten und neuen Bekanntschaften und so leider auch auf die letzte Freizeit mit Miko als Freizeitleitung vorbei. Wir sagen Danke, Mmmmmh, Arrivederci, Ciao und bis zum nächsten Mal.