Kinderfreizeit 2024

„Einmal bitte den Mund auf und AAAH sagen…Jagut, buchstabieren Sie bitte einmal Ihren Namen…eieiei, wieviele Finger zeige Ich? Das sieht aber garnicht gut aus, Sie sind hier schon ganz richtig aufgehoben hier bei uns an der Gebiergsklinik am Wiehen. Hier sind schonmal ein paar Tabletten gegen Heimweh und Langeweile und einer der Doktoren begleitet Sie auf Ihre Station, gute Genesung.“ 

So oder so ähnlich begann am 22.03. der Aufenthalt für die Patienten und Patientinnen der Gebiergsklinik am Wiehen 2024.

Nachdem alle Patient*innen eingecheckt waren und die besorgten Eltern wieder abgereist waren konnte die Behandlung in der Kurklinik auch schon beginnen. Nachdem alle mit Patientenbändchen ausgestattet und durch den Chefarzt Kjell-Bo über die Klinik informiert waren stand auch schon die erste gemeinsame Mahlzeit und kurz danach der erste Checkup an. In kleinen Bezugsgruppen wurde der Mentale Zustand der Patient*innen überprüft in der üblichen Methodik, nämlich dem Quiz. Durch Fragen in verschiedenen Kategorien konnten die Patient*innen Ihre Meinungen abgeben und das Doktoren Team erste Analysen und Diagnosen anstellen. Jetzt wo die Doktoren wussten wo noch Ausbaubedarf und Genesung nötig waren, wurden alle in die Bettruhe übergeben, denn um zu genesen muss man auch ordentlich schlafen.

Am Samstag begann für einige der Tag mit Frühsport und für alle der Gemeinsame Start mit ein paar Übungen um den Geist zu heilen. Hierzu wurde in Gruppen die Geschichte von Daniel in der Löwengrube erarbeitet und danach präsentiert. Jetzt wo Köpfchen und Geist überprüft waren kam der Körperliche Checkup. Hierzu konnten die Patient*innen bei verschiedenen Experten und Expertinnen der verschiedenen medizinischen Bereichen Tests durchführen. Der Kieferorthopäde überprüfte den Kiefer durch das Essen von Toast, der Chiropraktiker überprüfte die Wirbelsäule durch Limbo und auch alle anderen führten Tests durch, die man ja von regelmäßigen Arztbesuchen kennt. Bevor alle Ihre komplette körperliche Analyse abschließen konnten kam es allerdings zu einem überraschenden Hagelsturm, welcher alle wieder nach drinnen zwang. Auf diesen Schock hin bot die Klinik eine Beruhigungstherapie durch T-Shirts-Bemalen an und einige Patient*innen nutzen auch noch die Chance um Ihre körperliche Analyse zu vervollständigen. Der Schock durch den Hagel war allerdings nicht das Einzige Problem des Tages. Bei dem Versuch ein Medikament für alle Beschwerden der Patient*innen zu erzeugen hatte sich der Virologe Dr. Frederick aus versehen mit einem neuen Virus angesteckt den er in einem letzten Moment der Klarheit Freddy-Burus nannte. Da er kurz darauf aufgrund des Virus nicht Mehr ansprechbar war wurde die Hilfe der Patient*innen gebraucht. Aufgrund ihrer eigenen Krankheiten waren viele von ihnen Expert*innen in bestimmten Symptomen und wussten so, welche Medikamente und Chemikalien für ein Heilmittel benötigt wurden. So versuchten vier Gruppen Chemikalien in kleinen Spielen zu erspielen um ein Medikament für Dr. Frederick zu erzeugen. Letztendlich konnte Dr. Frederick besonders durch den Einsatz des sehr effektiven Medikamentes Freddy-Zien gerettet werden.

Der nächste Tag stand ganz unter dem Motto der Erholung und Genesung. Nachdem zunächst am morgen der Geistige Zustand der Patient*innen mit einer Bibelarbeit über David und Goliath gepflegt wurde, hatten alle danach eine Chance sich zu erholen. Hierzu konnte das Gelände der Klinik erforscht werden, in Gruppentherapie kleine Spiele gespielt oder einfach mal kräftig entspannt werden. Auch die Klinik bekam hierzu eine Chance, da ein erster Waschgang durch das Gebäude vorgenommen wurde. So nutzten alle die Chance sich zu erholen bis zum Abend an dem das Klinik-Kino zusammen mit der Medikamentenausgabe eröffnete. So konnte der Mentale zustand der Patient*innen sowohl durch einen Film als auch durch köstliche Medikamente wie Lutscher und Schokoriegel stimuliert werden. Diese Entspannung konnte allerdings nicht ewig anhalten und so erreichte die Klinik ein Notruf von der Außenzentrale Nonnenstein. Der Assistenzarzt der Anästhesie Dr. Sam hatte sich schwer verletzt und brauchte dringen Medikamente, Verbände und eine Eskorte zurück zur Klinik. So machten sich alle auf den Weg um Dr. Sam zu unterstützen. Es gelang auch letztendlich Dr. Sam zu verarzten und sicher zurück in die Klinik zu bringen.

Der vorletzte Tag des Aufenthalts in der Gebiergsklinik am Wiehen begann wie jeder andere auch mit etwas geistiger Behandlung in der Form eines gemeinsamen Gottesdienstes. Als sich dann alle Patient*innen geistig genesen fühlten stellte sich erneut ein riesiges Problem heraus: Die Medikamente waren fast leer! Gottseidank befanden sich auf dem Außengelände der Klinik noch einige Medikamente welche die Patient*innen in zwei Gruppen einsammeln konnten. Allerdings schien Teilen keine Option für die Patient*innen zu sein und so wurden sich auch gegenseitig Verbände abgezogen um möglichst mehr Medikamente zu erwerben. Da nun eh alle bereits dreckig und draußen waren beschlossen Dr. Sam und Dr. Benedikt zu überprüfen ob die Patient*innen vollständig körperlich geheilt waren mit der Ultimativen Feuerprobe: Rugby! Aufgrund Ihres beeindruckenden körperlichen Zustandes als Ärzte war es für die beiden Doktoren kein Problem die Patient*innen zu besiegen. Trotzdem waren Dr. Sam und Dr. Benedikt sehr zufrieden mit der Entwicklung und Genesung der Patient*innen. Am Abend stand dann der Ärztekongress an. Hier wurden Patienten mit besonderen medizinischen Entwicklungen und Potentiellen Zukünften in der Medizin geehrt und es wurden Mr. und Mrs. Gebiergsklinik am Wiehen mit Laurenz und Lisa gekürt. So stand der großen Pattey nichts mehr im Weg und es wurde bis in die tiefen Nacht getanzt und gefeiert. 

Der letzte Tag stand an und nachdem die Klinik wieder auf Hochglanz poliert wurde konnten die Patient*innen noch ein paar letzte Preise beim BINGO und bei Versteigerungen gewinnen und letztendlich wieder mehr oder weniger gesund in die Osterferien entlassen werden.