Am 21. Juli machte sich der Bus gefüllt mit 41 Teilnehmenden, sechs Mitarbeitern und einem Busfahrer auf den langen Weg nach Majblommegarden in Schweden.
Nach einer Stunde, dem ersten Busfahrerwechsel und dem Einsammeln des letzten Teilnehmers standen den 15 Stunden fahrt inklusive 2 Fähren nichts mehr im Weg.
Am Samstag dann, begrüßt von erfrischendem Regen besichtigten die Mitarbeiter noch schnell das Haus, bevor dann alle ihre Zimmer für die nächsten 2 Wochen beziehen konnten. Ansonsten stand außer einer kurzen Einweisung über das Haus und gemeinsame Leben durch Kjell-Bo und ein paar Kennenlernspielen am Abend der Tag für Entspannung und Erkundung.
Beim Frühstück am nächsten Tag stellte sich schon eins der vielen Highlights der Freizeit heraus, da heute Benedikt Tagesleitung hatte. Ansonsten wurde an diesem Tag die Zeit genutzt um mit dem Haus/Geländespiel durch viel Gesuche und noch mehr Challenges das Gelände nochmal ganz genau kennen zu lernen. Und jetzt, wo das Gelände bekannt war, galt es noch das Land, in dem wir uns befanden, kennen zu lernen und nichts eignet sich dafür besser als der Schwedenabend von Juliane und Janusch. Durch Spiele und Quizze zu verschiedenen Themen die Schweden nun mal ausmachen lernten die Teilnehmenden alles, was man über Schweden nur wissen kann. Neben diesen spannenden Programmen fand auch der zweite Busfahrerwechsel statt, wodurch unsere Truppe mit Bianca, unserer Busfahrerin für die nächsten Wochen bereichert wurde.
Mit beginn der neuen Woche stand auch schon der erste Ausflug an, um Schweden zu erkunden. Dazu eignete sich perfekt die kleine Stadt Jönköping. Nach der Ankunft bekamen alle Teilnehmenden die Möglichkeit das lokale Streichholzmuseum zu besichtigen in dem der ein oder andere sich Stundenlang vergnügen konnte. Als also in unter 5 Minuten alle wieder aus dem Museum geflohen sind wurde die Stadt unsicher gemacht. Nach einem kleinen Snack am Bus hatte Bianca noch eine süße Überraschung für uns, nämlich einen Tripp in die naheliegende Stadt Gränna, bekannt für ihre Herstellung von Zuckerstangen und allen möglichen anderen Schlickereien. Beendet wurde der Tag dann mit ein paar Runden Mario Kart und einem Tagesausklang durch Janusch.
Tag 4 war wieder pickepackevoll mit Programm. Wir begannen mit der ersten Bibelarbeit. Das Thema dieses Jahr war die Jahreslosung: „Du bist ein Gott, der mich sieht“. Und so wurde in kleinen spielen erkundet, was es eigentlich heißt, gesehen zu werden. Doch damit war der Tag noch lange nicht vorbei, denn Juliane und Pauling hatten noch einen sportlichen Leckerbissen für die Teilnehmenden vorbereitet. Bei vielen Staffelspielen und anderen Challenges kämpften die Teams Pik5, die Haken, Karo und Herz gegeneinander, um ihre sportlichen Fähigkeiten unter beweis zu stellen. Abgerundet wurde der Tag noch durch den ersten Putz Gang, bei dem der ein oder andere sogar lernte, wie man eigentlich sauber macht. Wie schön für die Eltern.
Am Mittwoch stand wieder ein Ausflug an und was für einer: es ging nach Boda Borg. Hier konnten alle in verschiedenen Räumen durch cleveres Denken, sportlichem Einsatz und allgemeiner Kompetenz Stempel ergattern, welche dann dazu dienten vor den anderen Anzugeben, wie viel besser man war. Danach gab es nochmal die Chance zu entspannen bis zum Überraschungshit des Lets-Dance Abends, bei dem jeder und jede das Tanzbein schwingen konnte. Als dann alle fertig mit Tanzen waren war es auch schon wieder Zeit fürs Bett.
Jetzt wo alle darin geübt waren, wie man auf Ausflüge geht stand der erste große Ausflug nach Göteborg an. In dieser riesigen Stadt hatten alle die Chance das Leben in Schweden zu erkunden. Viel mehr musste an diesem Tag auch garnichtmehr gemacht werden, bis auf den Tagesausklang durch Dorina.
Am Freitag wurde dann auch schon die Hälfte der Freizeit absolviert und somit stand in Hiddenhauser Tradition das Bergfest an. Wie es der Zufall wollte, war an diesem Freitag auch noch der internationale Abba-Cover-Day oder auch ACD. Diese Chance wurde von den Teilnehmenden ergriffen, um ihre eigenen Abba Coverbands zu bilden. Und somit wurde der ganze Tag genutzt, um Alben zu designen und Performances zu optimieren, da später am Abbabend alle gegeneinander antreten würden, um Singles für ihr Album zu sammeln. Und so traten die Bands Egencly, Abba bitte mit Sahne, die assozialen Abbas, Babba² und natürlich Abba Natürlich gegeneinander an. Nach vielen Auftritten, Spielen und allem, was so zu einem Abbabend gehört konnte sich Egencly den Sieg erringen. Und wie es so zu einem Bergfest gehört, stand danach nur noch eins an: PATTEYYY!!!
Am nächsten Tag versuchten wir gar nicht erst pünktlich beim Frühstück zu sein, also konnten alle ausschlafen. Doch den ganzen Tag faulenzten war auch nicht drin, denn die nächste Bibelarbeit stand an diesmal mit der Frage: wie sehen wir Gott? In kleinen Gruppen wurden verschiedene Geschichten über Begegnungen mit Gott bearbeitet. Danach gab es weiter die Chance sich zu entspannen oder kreativ zu werden. Jeder und jede bekam die Chance eigene Kerzen zu gestalten oder Strukturbilder zu kreieren. Nach so einem Entspanntem Tag fehlte noch Action. Und welches Spiel lässt das Blut stärker kochen und bringt mehr Spannung und Aufregung als BINGO?! Und so wurde die BINGO Trommel das erste Mal in Fahrt gebracht, um den Teilnehmenden geniale Preise und Erinnerungen fürs Leben zu bringen.
Am 30.07. dann machten sich alle auf den Weg, um den bekanntesten Schweden der Welt zu besuchen: den Elch. Bei einer Tour durch ein Waldgebiet konnten die Tiere bei Fütterungen, beim Jonglieren, zaubern, turnen und noch vielem mehr beobachtet werden. Der Tag wurde mit Just-Dance und einer privaten Grillparty abgerundet.
Der nächste Tag war gefüllt mit Gastauftritten. Neben der Fabulösen Fika und dem ein oder anderen Saunagang wurde am Abend die legendäre Dream-Machine ausgepackt, um den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, ihren Dreanteam-Partner zu finden. In vielen 2v2v2v2 spielen konnten die Bande zwischen den Spieler*innen getestet werden und dass ein oder andere Dreamteam wurde gefunden. Juhu.
Am Dienstag dann stand eine der ältesten Traditionen der Evangelischen Jugend an: das Indiaca Turnier. Mit ihren Teams versuchten sich die Mitarbeiter und die zwei Amateur Teams geleitet von Joris und Finn gegeneinander zu beweisen. Nach viel Sport, Geschrei, starken Einsätzen und vielen Spielen stellte sich das Team von Janusch als Sieger heraus. Herzlichen Glückwunsch. Ansonsten wurde der Tag mit weiteren Saunagängen und einem Genialen, wenn vielleicht auch missverstandenem Tagesausklang von Benedikt gekrönt.
Am nächsten Tag ging es erneut auf einen Ausflug nach Göteborg allerdings mit einem Twist. Denn nachdem die letzten Winkel der Stadt besichtigt wurden, ging es noch auf die Schären außerhalb der Stadt. Nach einer Fahrt über Fotö ging es endlich an den Strand um die Badesachen rauszuholen und…nicht schwimmen zu gehen, da das Wasser leider kontaminiert war. Für ein geniales Gruppenbild und den ein oder anderen unglücklichen Sturz ins Wasser reichte es allerdings trotzdem.
Am vorletzten Tag stand dann der Freizeitgottesdienst an. Mit Blick auf das Thema: Wie sieht Gott mich? Wurden die Ergebnisse der letzten Bibelarbeit vorgestellt, viel gesungen und alles in allem ein etwas anderer Gottesdienst gefeiert. Danach gab es noch die Gelegenheit ein letztes Mal zu Saunieren, eigene Jutebeutel zu gestalten und sich am Abend ins Kino mit Kiosk zu setzen.
Letzter Tag und alle wissen, was das bedeutet: der Abschlussabend steht an. Kjell-Bo und Dorina suchten dieses Jahr ihre Nachkommen in Form der nächsten Mr. Und Mrs. Freizeit. Also wurde der Tag genutzt, um Acts für den Abend zu üben, Bewerbungsvideos für den Platz als Mr. oder Mrs. zu filmen und vielleicht schonmal einen ersten Blick auf den Koffer zu werfen. Und so wurde nach einem Erfolgreichem letztem Abend Adrian und Finja Lea als Mr. Und Mrs. gewählt. Nach dem ersten Tanz der beiden nutzten noch ein letztes Mal alle die Chance das Gelände zu nutzen und auf wiedersehen zu Schweden zu sagen.
In aller frühe ging es am Abreise Tag los. Nachdem alle Koffer im Bus verstaut, alle Zimmer auf Vordermann gebracht und alles noch ein letztes Mal begutachtet wurde setzten sich alle in den Bus und nach 2 Fähren, 14 Stunden fahrt und einem letztem Busfahrer Wechsel kamen alle wieder gesund und munter in Hiddenhausen an.
Nochmal ein dickes Dankeschön an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, an unsere brillante Busfahrerin Bianca und an alle Teilnehmenden für eine gelungene Freizeit. Hoffentlich sehen wir viele von euch nächstes Jahr wieder, wenn es wieder auf Sommerfreizeit geht.